Über uns

Unsere Gemeinschaft dient dem Zweck Verbraucherinteressen von insbesondere selbst genutztem Wohneigentümern privaten Bauherren und an Wohnimmobilien Interessierten wahrzunehmen und Familien durch Unterstützung bei der Schaffung eines familiengerechten, gesunden und ökologisch wie ökonomisch nachhaltigen Lebensraumes für jedermann zu fördern. Sie fördert den Verbraucher- und Familienschutz bezüglich des Baus, Erwerbs und Erhalts des Wohneigentums in ideeller Weise und setzt sich gegenüber Gesetzgebern, Behörden und Wirtschaft für die Verbraucherrechte und Verbraucherinteressen ein. Die Gemeinschaft informiert und berät in ihrer Verbraucher- und Familienschutzfunktion unabhängig und marktneutral.

Wir verfolgen diesen Zweck ideell sowie im Zusammenwirken und mit Unterstützung des Verbandes Wohneigentum eV. und dessen Gliederungen insbesondere durch Information ihrer Mitglieder und der Öffentlichkeit unter anderem bezüglich rechtlicher, wirtschaftlicher, wohnungs- und verbraucherpolitischer, bautechnischer und gartenpflegerischer Themen sowie Förderung ihrer Mitglieder bezüglich des Erwerbs und Erhalts von Wohneigentum als Verbraucherschutzorganisation.

 

 

Chronik:

 

Die Entstehung der Siedlergemeinschaft Idastraße begann 1934. Die Westfälische Heimstätte GmbH in Dortmund jetzt Landesentwicklungsgesellschaft NRW übernahm die Trägerschaft für die Siedlerstellen. Zur Finanzierung der Siedlerstellen wurden von der „Deutschen Bau- und Bodenbank AG“ in Essen sowie von der „Preußischen Landespfandbriefanstalt“ in Berlin Darlehen zur Verfügung gestellt. Dennoch war auch Eigenkapital erforderlich. Bevor jedoch mit dem Bau der Siedlungshäuser begonnen werden konnte, musste das Straßen- und Baugelände angehoben werden, da das Gelände in einer Mulde lag.

Da in den Jahren um 1930 große Erwerbslosigkeit herrschte, mussten Bewerber, die aus verschiedenen Berufen kamen, erhebliche Selbsthilfearbeiten leisten. Wer dies aus besonderen Gründen nicht konnte, war verpflichtet Ersatz zu stellen.

Der Preis für die Siedlungshäuser (einschließlich Grundstück) belief sich auf rund 6000,- bis 7000,-Reichsmark. Ein Arbeiter verdiente damals im Monat 200 bis 300 Reichsmark.

Die Grundstücke hatten Größen zwischen 1000 und 1500 qm. Das hatte den Vorteil, dass in den schlechten Wirtschaftsjahren die Siedler ihr Gemüse für den Eigenbedarf anbauen konnten. Auch Futtermittel für das Vieh wurde angepflanzt. Die Haltung von Kleintieren war Pflicht.

Im Jahre 1948 wurde die bestehende Siedlung durch den Bau von drei Doppelhäusern erweitert.

1977 erfolgte der nächste Bauabschnitt mit 2 Doppelhäusern.

Seit 2019 entstehen auf einer großen Fläche zwischen Idastr., Auf dem Toren und Neu-Crengeldanz-Str. neue Einfamilienhäuser, wo vorher Mehrfamilienhäuser standen. Diese wurden seinerzeit von der VEBA gebaut und waren als Seniorenwohnungen gedacht.

Inzwischen hat es einen erheblichen Strukturwandel gegeben. Aus den Nutzgärten wurden im Laufe der Jahre Ziergärten. Fast alle Häuser wurden renoviert. Drei der alten Häuser wurden komplett abgerissen und auf den Grundstücken wurden neue, größere Häuser gebaut. Die Mitgliedschaft in der Siedlergemeinschaft und damit im Verband Wohneigentum (ehemals: Deutscher Siedlerbund), beschränkte sich zunächst auf die Bewohner der Siedlerhäuser. Später konnten auch interessierte Bewohner benachbarter Straßen in die Siedlergemeinschaft eintreten. Erst nach Änderung der Satzung des Verbandes Wohneigentum ist es auch Mietern von Wohnungen möglich, als Mitglieder aufgenommen zu werden.

Sie verfügt über ein aktives Vereinsleben mit jährlichen Veranstaltungen wie Ausflüge, Gartenfeste und Weihnachtsfeiern, ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis wird auch heute noch gepflegt.

Die Siedlergemeinschaft ist Gründungsmitglied der 1984 entstandenen Interessengemeinschaft Lütgendortmunder Verbände und Vereine, beteiligt sie sich an Aktivitäten im Stadtteil Lütgendortmund, zum Beispiel Tag für Lütgen, Dorffest einschl. Umzug, Bartholomäuskirmes und Crengeldanztreffen.